Teampotenzial freisetzen: 9 Lean-Leadership-Praktiken für Spitzenleistungen

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Großartige Teams entstehen nicht zufällig. Wie Steve Jobs erkannte, sind außergewöhnliche Ergebnisse das Ergebnis gemeinschaftlicher Anstrengung und nicht der individuellen Brillanz. Um die kollektive Kraft eines Teams wirklich zu nutzen, müssen Führungskräfte Praktiken anwenden, die Engagement fördern, Vertrauen fördern und Spitzenleistungen ermöglichen. Dieser Artikel beschreibt neun wesentliche Lean-Führungsprinzipien, die auf bewährten Methoden und psychologischen Erkenntnissen basieren, um die Effektivität Ihres Teams zu steigern.

1. Stärke durch Handeln: Lernen durch Handeln

Mikromanagement bremst Wachstum. Stärken Sie stattdessen Ihre Teammitglieder, indem Sie ihnen die Möglichkeit bieten, durch direkte Erfahrungen zu lernen. Ermutigen Sie zum Experimentieren, unterstützen Sie die unabhängige Problemlösung und widerstehen Sie dem Drang, Lösungen zu diktieren. Wie Brené Brown feststellt, liegt wahre Führung darin, „das Potenzial in Menschen und Prozessen zu finden“ und den Mut zu haben, es zu fördern. John Maxwell greift dies auf und stellt fest, dass große Führungskräfte eher befähigen als kontrollieren.

2. Geduld und Toleranz: Die Grundlage des Wachstums

Außergewöhnliche Ergebnisse entstehen selten über Nacht. Geduld und Toleranz sind nicht verhandelbare Fähigkeiten für Führungskräfte, die nachhaltigen Fortschritt anstreben. Lassen Sie Raum für Fehler, fördern Sie das Lernen aus Fehlern und widerstehen Sie der Versuchung, Lösungen zu überstürzen. Ein geduldiger Ansatz fördert ein sicheres Umfeld, in dem Teammitglieder Risiken eingehen, Innovationen einführen und wachsen können.

3. Geschichtenerzählen: Durch Erfahrung verbinden

Fakten und Zahlen allein begeistern selten. Effektive Führungskräfte nutzen Storytelling, um auf menschlicher Ebene mit ihren Teams in Kontakt zu treten. Teilen Sie persönliche Erfahrungen, veranschaulichen Sie Lektionen anhand von Beispielen aus der Praxis und ziehen Sie Ihr Publikum mit Authentizität in den Bann. Inspiration wird nicht vermittelt – sie wird hervorgerufen.

4. Auf Schwachstellen basierendes Vertrauen: Der Grundstein der Zusammenarbeit

Patrick Lencioni definiert verletzlichkeitsbasiertes Vertrauen als die Bereitschaft, Schwächen, Fehler und die Notwendigkeit von Hilfe offen anzuerkennen. Wenn Führungskräfte dieses Verhalten vorleben, schaffen sie eine Kultur, in der sich Teammitglieder sicher fühlen, ihre Grenzen einzugestehen, Unterstützung zu suchen und ohne Angst vor Urteilen zusammenzuarbeiten.

5. Urteilsvermögen: Suche nach den Grundursachen, nicht nach oberflächlichen Symptomen

Oft ist das offensichtlichste Problem nicht das eigentliche Problem. Entwickeln Sie die Fähigkeit, über die oberflächlichen Symptome hinauszuschauen und die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren. Schärfen Sie Ihr Unterscheidungsvermögen und setzen Sie Veränderungen um, die den Kern des Problems angehen und nicht nur seine äußeren Erscheinungsformen.

6. Reflektiertes Zuhören: Verstehen, bevor man verstanden wird

Die meisten Menschen hören, aber nur wenige hören wirklich zu. Üben Sie reflektierendes Zuhören – beschäftigen Sie sich vollständig mit dem, was andere sagen, bevor Sie Ihre Antwort formulieren. Stellen Sie klärende Fragen, fassen Sie die Punkte zusammen, um das Verständnis sicherzustellen, und widerstehen Sie dem Drang, Ihre eigene Perspektive zu unterbrechen oder zu verteidigen.

7. Äußere Denkweise: Den Fokus von sich selbst auf andere verlagern

Die Forschung des Arbinger-Instituts zeigt, dass echte Zusammenarbeit auf einer nach außen gerichteten Denkweise beruht – einer echten Sorge um das Wohlergehen anderer. Wenn Sie die Möglichkeit sehen, etwas für einen Teamkollegen, Kollegen oder sogar einen Fremden zu verbessern, ergreifen Sie Maßnahmen. Selbsttäuschung entsteht, wenn Sie Ihre eigenen Bedürfnisse über das Gemeinwohl stellen.

8. Wachstumsmentalität: Lernen über feste Fähigkeiten stellen

Carol Dwecks Arbeit zeigt, dass der Glaube an die Kraft des Wachstums – die Idee, dass Fähigkeiten durch Anstrengung entwickelt werden können – entscheidend für den Erfolg ist. Vermeiden Sie starre Denkweisen, die davon ausgehen, dass Intelligenz oder Talent angeboren sind. Fördern Sie stattdessen eine Kultur, in der Lernen, Experimentieren und Beharrlichkeit über alles andere geschätzt werden.

9. Unendliche Denkweise: Das lange Spiel spielen

Simon Sineks Arbeit an unendlichen Spielen unterstreicht die Bedeutung kontinuierlicher Verbesserung. Das Geschäft ist kein endliches Spiel mit Gewinnern und Verlierern. Es ist ein fortlaufender Prozess des Lernens, der Anpassung und der Weiterentwicklung. Machen Sie sich den Gedanken zu eigen, dass es keine „Best Practices“ gibt, sondern nur „aktuelle Best Practices“, die noch verfeinert werden müssen.

Schlussfolgerung:

Die Führung leistungsstarker Teams erfordert mehr als nur technisches Fachwissen. Es erfordert ein Engagement für psychologische Sicherheit, kontinuierliche Verbesserung und eine echte Sorge um das Wohlergehen jedes Mitglieds. Durch die Umsetzung dieser neun Lean-Führungspraktiken können Sie das volle Potenzial Ihres Teams ausschöpfen und nachhaltigen Erfolg erzielen